Beschlussvorlage - 2025/0437

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Turnhalle wird beim Ausbau der freiwilligen Ganztagsschule (FGTS) an der Kreuzbergschule in den Planungsumfang aufgenommen.

 

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Sachverhalt

Die Planung zu oben genanntem Projekt beschränkte sich bisher auf den Raumbedarf für den Ausbau des FGTS-Betriebs an der Kreuzbergschule entsprechend den gesetzlichen Vorgaben zur Ganztagsbetreuung im Nachmittagsbereich an Grundschulen. Mängel an der Turnhalle waren bisher bekannt und wurden als mittelfristige Planungsaufgabe nach Abschluss der FGTS-Maßnahme gesehen.

Jetzt ist im Zuge der aktuellen Vorplanung zur FGTS eine Möglichkeit der Optimierung erkannt worden und es erscheint sinnvoll, die Turnhalle in die anlaufende Planung der Maßnahme zum Ausbau der FGTS aufzunehmen.

Der planerische Ansatz bringt auf allen Ebenen Vorteile mit sich (Funktion/Wirtschaftlichkeit/Bau-Logistik), Basis der Überlegungen ist folgender Ablauf (siehe Anlage 1):

  •           Rückbau vorh. Gebäude E (ehem. Hausmeisterwohnung), Ersatz durch Container für WC und Umkleiden auf Schulhof
  •           Neubau Turnhalle entlang der rechten Grundstücksgrenze
  •           Rückbau vorh. Turnhalle
  •           Neubau FGTS-Erweiterung auf ehemaliger Fläche der Turnhalle

 

So kann eine durchgehende Nutzung der Turnhalle für Schule und Vereine gewährleistet werden.

Darüber hinaus hat die neue Position der Turnhalle im rechten Grundstücksbereich folgende Vorteile:

  •           Schule und FGTS können durch räumliche Nähe besser zusammenarbeiten und Synergieeffekte nutzen (Mehrfachnutzung von Räumen).
  •           Der rechte Nachbar wird durch den Neubau der Turnhalle schalltechnisch abgeschirmt, weitere Interessenskonflikte werden vermieden.
  •           Organisatorische Trennung der Turnhalle von Schulkomplex ist möglich

 

Im Ergebnis ermöglicht die Aufnahme der Turnhalle in die Planungsaufgabe nicht nur ein qualitativ besseres Gesamtergebnis, sondern auch einen wirtschaftlicheren Flächenverbrauch, der sich positiv auf die Kosten der Baumaßnahme auswirkt.

Die voraussichtliche Bauzeit wird sich um ca. 18 Monate verlängern.

 

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Finanzielle Auswirkungen:

Erste Schätzung beziffern die reinen Baukosten (KGR 300+400) für den Ersatzneubau der Turnhalle auf rund 2.200.000 € brutto, insgesamt betragen die Zusatzkosten 2.860.000 € brutto. Würde der Neubau der Turnhalle zurückgestellt, wäre dies in den kommenden Jahren mit weiteren unterjährigen Sanierungskosten verbunden. Außerdem wäre später auf dem Grundstück kein Ausweichquartier mehr für Schul- und Vereinssport möglich, zudem wären die Gesamtkosten höher.

Die Kostenprognose für den Ausbau der FGTS beträgt weiterhin 4.600.000 €. Sobald der Umgang mit der Turnhalle geklärt ist, können unterschiedliche Grundrisslösungen für die FGTS-Erweiterung entwickelt und die Kosten präzisiert werden.

Es sind bereits Gelder für den Ausbau der FGTS in den Haushalt eingestellt. Für das Jahr 2025 stehen auf der HH-Stelle 21.01.01/9211.783010-0011 noch 600.000 € zur Verfügung.

 

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Auswirkungen auf das Klima:

Ziel ist eine wirtschaftliche Planung, die Aspekte des nachhaltigen Bauens ausreichend berücksichtigt. Als Hauptstadt des grünen Landkreises suchen wir zusammen mit den Fachplanern nach einer ressourcenschonenden und kostengünstigen Lösung. Die Heiztechnik des gesamten Schulkomplexes ist dabei Bestandteil der Untersuchungen.

 

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Anlagen

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