Beschlussvorlage - 2024/2331

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Der Bewirtschaftung von Teilflächen des Stadtwaldes durch einen Dienstleister wird zugestimmt.

Reduzieren

Sachverhalt

Im Jahr 2017 wurde für den Forstbetrieb der Kreisstadt Merzig eine Organisationsuntersuchung durchgeführt. Aufgabeninhalt war auch die Erarbeitung einer Zukunftsstrategie wenn die bisherigen Revierförster aus ihrem Arbeitsleben ausscheiden. 

 

Der Gutachter hatte empfohlen, dass ein Forstbetrieb mit der Größe, Struktur und mit den umfangreichen wirtschaftlichen, sozialen und ökosystemaren Leistungen des Stadtwaldes Merzig immer von einem eigenen städtischen Bediensteten mit der Ausbildung zum gehobenen oder höheren Forstdienst geleitet werden soll. 

 

Der Gutachter hatte festgehalten, dass die bisher im Betrieb eingesetzten 2 Förster in ihren eingesetzten Aufgabenbereichen ausgelastet sind und die bisherigen Aufgaben weiter anfallen. Da alle Aufgaben künftig nicht von einem Förster übernommen werden können hat der Gutachter gleichzeitig empfohlen, Aufgaben (Verkehrssicherung, Auszeichnen Beständen usw.) intern an noch zu gewinnendes forstliches Personal (Forsttechniker/Forstwirtschaftsmeister) oder an forstliche Dienstleister zu vergeben. 

 

Den Empfehlungen aus dem Gutachten ist der Stadtrat in seiner Sitzung am 12.11.2020 gefolgt.

 

Die beiden derzeit bei der Kreisstadt Merzig eingesetzten Revierförster werden in der ersten Jahreshälfte 2025 bzw. 2026 aus dem aktiven Arbeitsleben altersbedingt ausscheiden. Von Seiten der Verwaltungsspitze erhielt die Fachbereichsleitung Forst den Auftrag, geeignete Teil-Waldflächen zusammenzustellen, um diese in einem ersten Schritt von einem forstlichen Dienstleister bewirtschaften zu lassen. Nach Ansicht des Fachbereiches sollte die Bewirtschaftung bis auf die Holzvermarktung alle übrigen anfallenden Aufgaben umfassen.

 

Aus Sicht der Fachbereichsleitung eignen sich hierzu die Waldflächen auf der linken Saarseite von Mechern bis zum Kohlenbrucher Bach in Schwemlingen. Insgesamt handelt es sich hierbei um eine Fläche von 309,7 Hektar, 5,9 Hektar davon sind sogenannte Flächen ausserhalb des regelmäßigen Betriebs, also Flächen die nicht regelmäßig bewirtschaftet werden. Die regelmäßig bewirtschafteten Flächen umfassen 303,8 Hektar, das sind rund 15,8 % der gesamten bewirtschafteten Fläche des Stadtwaldes. In den vorgeschlagenen Flächen sind aus Sicht des Fachbereiches ausgewogen sowohl Laub- und Nadelbäume für eine Bewirtschaftung vorhanden. Zudem stehen die Flächen in einem räumlichen Bezug. Die Flächen sind als Ausschnitt aus den Forstwirtschaftskarten und dem Umring aus einem Kartenausschnitt  als Anlage beigefügt.

 

Die Bewirtschaftung durch einen Dienstleister erfolgt nach den Festlegungen der derzeit geltenden bzw. künftigen Forsteinrichtung für diese Waldbereiche. Es ist davon auszugehen, dass durch die klimabedingten Waldschäden in der neuen Forsteinrichtung der jährliche Holzeinschlag erheblich unter den derzeitigen Einschlagmengen liegen wird. Nach Ansicht des Fachbereiches sollte die Bewirtschaftung bis auf die Holzvermarktung alle übrigen anfallenden Aufgaben umfassen.

 

Zur Gewinnung eines Dienstleisters wird verwaltungsseitig ein Leistungsverzeichnis erstellt und die zu erbringende Leistung öffentlich ausgeschrieben. Die Ortsräte der von der Änderung betroffenen Stadtteile sollen vor der Beratung und Entscheidung im Stadtrat angehört werden.    

Reduzieren

Finanzielle Auswirkungen:

 

Reduzieren

Auswirkungen auf das Klima:

 

Reduzieren

Anlagen

Loading...