04.09.2025 - 3 Einrichtung eines „Zukunftsbüro66 – Unser Ort i...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Sitzung:
-
Sitzung des Stadtrates
- Gremium:
- Stadtrat
- Datum:
- Do., 04.09.2025
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- 212 Familie und Soziales
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Der Vorsitzende führt aus, dass es in einigen Stadtteilen bereits schon gute Formate gäbe um Senioren und Senioreninnen zusammenzubringen. Er wolle in den Stadtteilen, wo es solche Angebote noch nicht gäbe bzw. deren Angebote Unterstützung benötigen, Strukturen neu aufbauen bzw. beleben.
Hierfür sei bereits gemeinsam mit der AG-Altenhilfe, mit der vertrauensvoll und erfolgreich zusammengearbeitet werde, ein Konzept aufgebaut worden. Wie aus der Vorlage zu entnehmen sei, wolle man für die Umsetzung im Rahmen der Strategie „Saar 66“ Fördergelder beantragen und auch selbst Geld investieren.
Der Fachausschuss habe sich intensiv mit der Frage beschäftigt und Zustimmung empfohlen.
Stadtratsmitglied Guckeisen (CDU-Fraktion) teilt mit, dass aufgrund des demokratischen Wandels und der älter werdenden „Baby-Boomer-Generation“, die Frage nach Konzepten und Projekten zur Teilhabe der älteren Generation am gesellschaftlichen Leben, zur Prävention von Pflegebedürftigkeit und zur Unterstützung zum Erhalt der Selbstständigkeit dringender denn je werde.
Schon jetzt gäbe es zahlreiche Aktionen von ehrenamtlichen Helfern und Institutionen, die sich tagtäglich dafür einsetzen, dass ältere Menschen in unserer Stadt und den Stadteilen nicht nur unterstützt, sondern auch aktiv in das gesellschaftliche Leben einbezogen werden. Z.B. bei Seniorennachmittagen, verschiedenen Ausflügen oder Projekten, bei den Senioren im Team eingebunden werden.
Die AG Altenhilfe sei seit vielen Jahren eine tragende Säule im sozialen Gefüge der Stadt. Mit ihren vielfältigen Angeboten leiste sie einen unverzichtbaren Beitrag zur Teilhabe und Lebensqualität der älteren Menschen. Mit dem Projekt „Zukunftsbüro 66“ solle nun eine zukunftsorientierte Initiative ins Leben gerufen werden, die die bereits bestehenden, vielseitigen Angebote unterstütze, weiterentwickle und verstärke.
Es sei wichtig, dass der Focus hier klar auf der Unterstützung und Erweiterung bereits bestehender Strukturen und Projekten, besonders auch in den Stadtteilen liege. Die CDU-Stadtratsfraktion bedanke sich bei allen, die sich bereits jetzt im Rahmen der bestehenden Angebote engagieren und sei überzeugt, dass mit diesem Projekt ein wichtiger Beitrag geleistet werde.
Stadtratsmitglied Minninger (SPD-Fraktion) führt aus, dass immer mehr ältere Menschen Unterstützung benötigen. Er spreche sich für die Einrichtung „Zukunftsbüro 66“ aus, da man mit diesem Projekt Strukturen in den Dörfern schaffen könne. Dieses fördere das Leben im Alter aktiv zu gestalten, sowie Selbstständigkeit und Gesundheit zu erhalten.
Es gehe um den Aufbau von Angeboten in den Dörfern, die Stärkung von Engagement und Selbstorganisation. Wichtig sei zudem die Gewinnung von Senioren für freiwillige Aufgaben in und mit der Gemeinschaft.
Er bedanke sich bei Land, Kommunen, Parteien und Partnern der AG-Altenhilfe e.V. für ihre bisher geleistete Arbeit. Die SPD-Stadtratsfraktion stimme dem Antrag zu.
Beschluss:
Der Fachbereich Familie und Soziales wird beauftragt, mit der AG Altenhilfe e.V. ein Konzept für das Modellvorhaben zu entwickeln und gemeinsam mit der AG Altenhilfe e.V. einen Antrag zu stellen. Hierfür werden auf einer neu zu schaffenden Buchungsstelle
für die Jahre 2026, 2027 und 2028 jeweils bis zu 15.000 € eingestellt.
Anlagen zur Vorlage
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1
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(wie Dokument)
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93,9 kB
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(wie Dokument)
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186,5 kB
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